Der Berliner Tagesspiegel schreibt heute in einem Kommentar:
'Die Party des abgewählten Kanzlers ist vorbei. Das Neonlicht geht an, die Putzkolonnen kehren das Konfetti zusammen – und die zerplatzten Luftballons der Illusionen. Mach mal halblang, heißt es in Hannover, Schröders Heimatstadt, wenn einer etwas zu großspurig auftritt. Das ist meist liebevoll gemeint. Irgendein Genosse sollte das auch Schröder mal sagen: Mach mal halblang'.
Als ehrenamtlicher Wahlkämpfer, der sich in den letzten Wochen viele Stunden für Gerd Schröder und die SPD um die Ohren gehauen hat, kann ich nur sagen: der Kommentator hat recht! Solche Machtspielchen mögen ja vielleicht die anderen Machtspieler beeindrucken, die Wähler beindrucken sie nicht. Sie bestätigen eher das schlechte Bild, dass alle von Politikern und Parteien haben.